Anzeigenofferten - ein Dauerärgernis in Handwerk und Handel
Immer wieder versuchen Anzeigenverlage, von den Gewerbetreibenden mit mehr oder minder zweifelhaften Methoden Anzeigenaufträge für Branchenverzeichnisse, Ortsbroschüren, "Notruftafeln" und ähnliche Erzeugnisse zu erhalten. Diese Druckwerke sind in der Regel, wenn sie überhaupt erscheinen und verteilt werden, nutzlos.
Die Methoden der Verlage sind unterschiedlich. Zum einen wird am Telefon der Besuch eines Außendienstmitarbeiters angekündigt, der nur mal den Korrekturabzug vorlegen und prüfen lassen möchte. Bei dieser Gelegenheit wird dann auch der Auftrag zur Unterzeichnung vorgelegt. Andere Verlage kürzen die Sache ab und arbeiten nur noch per Telefon und Fax - "Hier ist Herr X. vom Druckstudio. Ich möchte nur kurz den Text für ... ... überprüfen" (Beispiel). Eine weitere Variante ist die Zusendung von Offerten, die Rechnungen bekannter Unternehmen täuschend ähnlich sehen (z.B. DeTeleMedien statt DeTeMedien). Bei versehentlicher Bezahlung dieser "Rechnungen" wird erst der Anzeigenauftrag erteilt. Oft findet auch der Bezug zur Polizei oder zur Bundeswehr Verwendung (z.B. Polizei und Unfallschutz - Informationsbroschüre für Polizei, Bevölkerung und interessierte Bürger), um irgendwelche durch Anzeigen finanzierte Druckwerke aufzulegen oder zumindest die Anzeigen dafür zu verkaufen ...
Generell ist bei allen diesen Vorgängen höchste Vorsicht angeraten. Prüfen Sie bitte sorgfältig nach Erhalt von "Korrekturabzügen" oder "Rechnungen", ob Sie überhaupt einen Anzeigenauftrag erteilt haben. Überlegen Sie, ob Sie mit Ihrer regional tätigen Firma überhaupt bei einer "Präsentationswerbung" in bundesweit erscheinenden Zeitschriften wie Stern oder Spiegel mitmachen möchten, oder ob Sie auf einer beim Kleintierzüchterverein Oldenburg ausgehängten Informationstafel nicht doch fehl am Platze sind. Und wenn doch eine Anzeige in Auftrag gegeben wurde: bezahlen Sie nichts, ohne vorher wenigstens ein Belegexemplar des Druckwerkes erhalten zu haben! Aus einem versehentlich erteilten Auftrag kommen Sie leider nur sehr schwer wieder heraus.
Untenstehende Vorgänge beziehen sich immer auf Gerhard Linke oder Mayer Kältetechnik GmbH & Co. KG als unmittelbar Angesprochene. Teilweise werden auch Informationen von anderen GHV-Mitgliedern eingefügt. Bei Fragen zu aktuellen Vorgängen können Sie sich gerne an Herr Linke wenden, per eMail (info@kaeltemayer.de), Fax (07944/914040) oder Telefon (07944/91400). Auch die Gemeindeverwaltung oder die Industrie- und Handelskammer stehen für Rückfragen natürlich gerne zur Verfügung.
Achtung - die Belmonte Media ist wieder unterwegs
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Vorsicht - heute ist die Nerus AG aus der Schweiz zu Gange
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Dasselbe Spiel wie im letzten Jahr – bitte Vorsicht
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